Personalratswahl 2021
Es tut sich schon wieder was in der Westpfalz!
Grandioses Wahlergebnis bei der Personalratswahl in Kaiserslautern
Bei der am 29. April 2021 stattgefundenen Personalratswahl bei der Stadtverwaltung Kaiserslautern konnte die Liste kombaPLUS wieder 12 der 17 Sitze erringen.
Dieser in Teamarbeit errungene grandiose Wahlsieg hat umso mehr Gewicht, als im Vorfeld der Wahl ein erheblicher Werbeaufwand via Internet und Telefonaquise durch den Mitbewerber betrieben wurde, der bis 2013 alle Personalratswahlen für sich entscheiden konnte.
Dieses gute Wahlergebnis zeigt, dass gute Arbeit belohnt wird und der eingeschlagene Weg fortgeführt werden kann. Mit diesem deutlichen Ergebnis war auch die Wiederwahl von Peter Schmitt, dem Vorsitzenden des komba Verbandes Westpfalz, zum Personalratsvorsitzenden gesichert. Einmalig in der Geschichte der Stadtverwaltung Kaiserslautern wurde zum dritte Mal hintereinander der gleiche Personalratsvorsitzende in seinem Amt bestätigt.
Offizielle Ergebnisse der Personalratswahl
Wahlberechtigte: 318
Wähler: 235
gültige Stimmen: 232
Wahlbeteiligung: 73,9 %
Von den gültigen Stimmen entfielen auf kombaPlus: 191, auf ver.di: 41.
Somit entfallen auf kombaPlus alle drei der zu wählenden Vertreter.
Gruppe der Beschäftigten:
Wahlberechtigte: 1.860
Wähler: 996
gültige Stimmen: 887
Wahlbeteiligung: 48,17 %
Von den gültigen Stimmen entfielen auf
kombaPLUS: 557, auf ver.di: 330
Somit entfallen auf kombaPlus neun Vertreter, auf ver.di fünf.
In den Vorstand des Personalrats wurden gewählt:
Personalratsvorsitzender Peter Schmitt
1. stv. Vorsitzender Michael Andes
2. stv. Vorsitzender Eric Burkhardt
Weitere Vorstandsmitglieder:
Stefanie Mahler
Fritz Bußer
Schriftführer Michael Klein
stv. Schriftführerin Tanja Bernhard
Protestaktion am Rathaus in Kaiserslautern
Unsere etwas andere Protestaktion
Am 21.10.2020 hatten wir zu einer Protestaktion auf dem Rathausvorplatz in Kaiserslautern aufgerufen.
Die Aktion wurde von vielen Kolleginnen und Kollegen aus den Verwaltungen unterstützt und richtete sich gegen das aus Gewerkschaftssicht unzureichende erste Angebot der Arbeitgeber. Die Kernforderungen der Gewerkschaft auf 4,8% Einkommenserhöhung, mindestens jedoch 150 €, bei einer Laufzeit von 12 Monaten, bestand weiter.
Die komba verzichtete bisher bewusst wegen der Corona-Pandemie auf einen ganztägigen Warnstreik. Eine damit verbundene Schließung von Kitas, weiterer Einrichtungen sowie aktive Bestreikung von Verwaltungen wurde vermieden.
Unterstützt wurden die Protestler durch lebensgroße Kolleginnen und Kollegen aus Pappmaché, von denen gewiss keine Infektionsgefahr ausging.
Wir unterstützen ausdrücklich, dass die systemrelevanten Leistungen des öffentlichen Dienstes auch eine bessere Bezahlung voraussetzen. Die komba wird hierzu über den dbb ihr ganzes Gewicht für die Umsetzung der Forderungen bei den Tarifverhandlungen in Potsdam einsetzen.
Vier Tage später, in der 3. Verhandlungsrunde am 25.10.2020, wurde eine Einigung in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen erzielt.
> Zu den Einzelheiten auf den Seiten des dbb – beamtenbund und tarifunion.